Strahltechnik Hager Braito
 
 

Trockeneis vs. Glasgranulat

Da die Unterschiede zwischen Trockeneisstrahlen und Glasstrahlen häufig Thema in Beratungsgesprächen sind, erläutern wir auf dieser Seite die beiden Verfahren im direkten Vergleich – inklusive ihrer Eigenschaften, Anwendungsbereiche und Vorteile

 

Die Auswahl der passenden Technik richtet sich nach dem gewünschten Ergebnis – Reinigung der Oberfläche oder gezielte optische Veränderung.

 

Kurz gesagt:

Kriterium

Eisstrahlen

Glasstrahlen

Strahlmittel

Trockeneis (CO₂)

Abrasives Granulat
(Glas)

Rückstände

Ja (Staub, Schmutz)

Ja (Staub, Schmutz
und Glas)

Wirkung

Thermisch + Reinigend

Abrasiv (Reibung)

Oberflächenschonung

Holzoberflächen sehr grob
Harte Untergründe wie 
z. B. Metall/ Stein ohne 
Abrieb

Kann je nach Untergrund
eingestellt werden
(sehr fein - sehr grob)
So fein kann Glasstrahlen
sein

Einsatzzweck

Reinigung von losen bzw.
weichen Verschmutzungen
(Fette und Wachse)

Abtragung von Holz-
verwitterungen, Farb-
rückstände und Rost
Veränderung der
Oberflächen

Einsatzgebiet

Unterbodenreinigung bei
Verschmutzung,
Reinigung in
Großküchen

Holz (Stuben, Möbel,
Häuser, etc.)
Eisenteile, Beton,
Steine

 

Warum ist Trockeneisstrahlen für die Bearbeitung von Holz ungeeignet?

Beim Trockeneisstrahlen erfolgt die Reinigung primär durch thermische Schockeffekte und Sublimation, nicht durch mechanische Reibung.
Da Holz ein weiches, faseriges Material ist, führt die fehlende abrasive Wirkung dazu, dass Verschmutzungen und Schichten ungleichmäßig entfernt werden.
Dies kann zu fleckigen Oberflächenbildern führen und beeinträchtigt die gleichmäßige Darstellung der Holzmaserung.
Eine kontrollierte und schonende Abtragung, wie sie beim Glasstrahlen erforderlich ist, wird mit Trockeneis nicht erreicht.

 

Trockeneis vs. Glasgranulat

 
Instagram Facebook Termin buchen Lage Telefon E-Mail